

Im zweiten Experiment injizierten die Forscher
das Hormon in die Nase einiger Hunde und führten sie in einen
Raum, in dem ihre Besitzer mit zufälligen Menschen zusammen
waren. Infolgedessen hatten Hündinnen eine erhöhte
Aufmerksamkeit für den Blickkontakt mit ihren Besitzern, und
in einer halben Stunde erhöhte sich das Niveau von Oxytocin
auch im Körper ihrer Besitzer. Bei den Männchen erschien die
andere Seite von Oxytocin. Dieses Hormon steigert nicht
nur Sympathie gegenüber ihren Besitzern, sondern
auch Aggressivität gegenüber Fremden - und so
begannen die Rüden, Fremde im Raum verdächtig zu schnuppern.
